Standortförderung 2022

Engagement

Digitale Technologien und neue Geschäftsmodelle verändern auch die Basler Wirtschaft. Zudem entstehen neue Wirtschaftsflächen in den Transformationsgebieten. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt die positive Dynamik des Standorts.

Branchen und Wirtschaftsflächen

Die Standortförderung trägt ihren Teil dazu bei, dass die Erfolgsgeschichte Basels in den kommenden Jahren weitergeht. Sie fördert Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie, bietet Infrastruktur und Dienstleistungen für Technologie-Startups und pflegt den steten Austausch mit den Basler Unternehmen. Dank der Fachkompetenz der Verantwortlichen Wirtschaftsflächen, Digitale Innovation, der Branchenverantwortlichen Life Sciences, Finanzwirtschaft und Logistik & Handel können Firmengespräche, Roundtables und Veranstaltungen zu hoch aktuellen Themen durchgeführt werden. Ziel dieses Dialogs mit Unternehmen sind Rückmeldungen zu den Standortfaktoren. Die Feedbacks sind eine wichtige Basis für die künftige Gestaltung der Wirtschaftspolitik.

Standortförderung

Branchen und Wirtschaftsflächen

Die Standortförderung trägt ihren Teil dazu bei, dass die Erfolgsgeschichte Basels in den kommenden Jahren weitergeht. Sie fördert Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie, bietet Infrastruktur und Dienstleistungen für Technologie-Startups und pflegt den steten Austausch mit den Basler Unternehmen. Dank der Fachkompetenz der Verantwortlichen Wirtschaftsflächen, Digitale Innovation, der Branchenverantwortlichen Life Sciences, Finanzwirtschaft und Logistik & Handel können Firmengespräche, Roundtables und Veranstaltungen zu hoch aktuellen Themen durchgeführt werden. Ziel dieses Dialogs mit Unternehmen sind Rückmeldungen zu den Standortfaktoren. Die Feedbacks sind eine wichtige Basis für die künftige Gestaltung der Wirtschaftspolitik.

Standortförderung

«Wir schätzen die professionelle Beratung der Standortförderung und die persönliche Beziehung zu unserem Ansprechpartner – nicht nur während der Covid-19-Pandemie wurden unsere Anliegen rasch aufgenommen und direkt an die richtigen Stellen weitergeleitet.»

Beat Gruering
CEO – Tally Weijl AG

Wirtschaftspolitik

Die Standortförderung setzt sich ein für Anliegen, welche die hohe Attraktivität des Standorts für bestehende und sich neu ansiedelnde Unternehmen erhalten. Dazu gehört zum Beispiel die Umsetzung der OECD-Steuerreform, deren oberstes Ziel die Sicherung der Standortbedingungen sowie der Erhalt der Steuereinnahmen und Arbeitsplätze ist. Um die Attraktivität im weltweiten Wettbewerb zu sichern, braucht es gemeinsame Anstrengungen und zusätzliche Instrumente von Bund und Kantonen. So etwa Beiträge für Forschung und Innovation, Mittel zur Stärkung von Hochschulen und der Spitzenmedizin und eine hohe Attraktivität für Fachkräfte.

Bei den folgenden Themen unterstützte die Standortförderung im vergangenen Jahr den Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt und den Regierungsrat:

© Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/bilddatenbank

Bundesebene

  • WTO TRIPS Waiver;
  • WTO Covid-19-Patent-Waiver / geistiges Eigentum;
  • Revision Bundesgesetz Erfindungspatente;
  • Auswirkungen der Nichtassoziierung der Schweiz an Horizon Europe auf den kantonalen Wirtschaftsstandort;
  • Nichtaktualisierung des Abkommens über den Abbau technischer Handelshemmnisse (MRA) auf den kantonalen Wirtschaftsstandort;
  • Auswirkungen der Erosion weiterer bilateraler Verträge CH-EU auf den kantonalen Wirtschaftsstandort (Erosionsmonitoring);
  • Auswirkungen des Verordnungspakets Umwelt Herbst 2022 auf die BS Wirtschaft (UVEK_VO Paket Herbst 2022)

Kantonale Ebene

  • Mitarbeit Umsetzung OECD-Steuerreform
  • Wirtschaftsflächen auf Transformationsarealen
  • Logistik-Cluster
  • Life Sciences-Cluster
  • Branchenprogramm Finanzwirtschaft
  • Datenbasierte Gesundheitswirtschaft
  • Kongressstadt Basel
  • Standesinitiative Digitalisierung im Gesundheitswesen

Wirtschaftspolitik


Die Standortförderung arbeitet bei der Wirtschaftspolitik eng mit anderen Abteilungen im Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) zusammen. Gemeinsam leisten diese die Stabsarbeit für die Geschäftsleitung des AWA, den Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt sowie den Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt.

Innovationsförderung

Basel ist stolz auf sein dynamisches und zukunftsorientiertes Life Sciences-«Ökosystem», das führende globale Unternehmen und eine schnell wachsende Gemeinschaft von Unternehmen und Startups aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik und digitale Gesundheit aus der ganzen Welt beheimatet. Ein starkes «Ökosystem» bietet die wichtigsten Voraussetzungen für Innovation und neue Technologien.

Die Standortförderung unterstützt Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen mit Spitälern und der lokalen Industrie.

Die Region bildet das führende Ökosystem für die Life Sciences-Industrie in Europa und unser Ziel ist es, diese Position weiter auszubauen. Gemeinsam mit den Kantonen Basel-Landschaft und Jura finanziert der Kanton Basel-Stadt Basel Area Business & Innovation, die Non-Profit-Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung für die Region Basel.

2022 haben sich mit der Unterstützung von Basel Area Business & Innovation in der Region insgesamt 23 Firmen angesiedelt, davon 19 aus dem Ausland. Mit 12 Ansiedlungen stellen Unternehmen aus der Life Sciences-Industrie mehr als die Hälfte der neu zugezogenen Firmen. Darüber hinaus wurden 63 Startups bei der Gründung unterstützt.

Zur Attraktivität der Region für Neugründungen tragen auch das Venture Monitoring und Förder- und Beschleunigungsprogramme wie BaseLaunch (Biotech) und i4challenge (industrielle Transformation) bei. Das 2018 ins Leben gerufene Programm Day One wurde im Dezember 2022 für die nächsten vier Jahre verlängert und wird bis 2026 mit gesamthaft 3.66 Millionen Franken unterstützt, um auch zukünftig Aktivitäten im Bereich Digital Health zu fördern.

Neben dem Innovationsfeld «Gesundheit» wird das Amt für Wirtschaft und Arbeit in Zukunft die Ökosysteme in den Bereichen «Digitale Innovation» und «Nachhaltige Wirtschaft» stärken. Diese sollen aufgebaut und gepflegt werden, um die Chancen, die sich aus dem Bestehenden und aufgrund neuer Impulse von Aussen ergeben, zu nutzen. Im Laufe des Jahres wurde zum Aufbau des regionalen ICT Ökosystems bereits ein erster Schritt gemacht.

Innovationsfeld Digitale Innovation und ICT

«Die Zusammenarbeit mit den Trägerkantonen ist für uns zentral. Nur so können wir Basel mit seinem Life Sciences-Cluster als Wirtschafts- und Innovationszentrum der Zukunft etablieren.»

Christof Klöpper
CEO Basel Area Business & Innovation

Infrastruktur für Technologie-Startups

Ohne Infrastruktur keine Innovationsförderung. Die Standortförderung bietet den Basler Technologie-Startups ein optimales Arbeitsumfeld.

Der Tech Park Basel (TPB) im Stücki Park ist eine Initiative der Standortförderung Basel-Stadt und bot 2022 27 innovativen Technologie-Startups und knapp 400 Mitarbeitenden aus 38 Ländern auf 6‘700 Quadratmeter Büro- und Laborräumlichkeiten zu attraktiven Konditionen, eine gemeinsam nutzbare Infrastruktur sowie verschiedene Dienstleistungen an.

Weitere 74 Unternehmen mit 510 Mitarbeitenden sind im Switzerland Innovation Park Basel Area (SIP) in Allschwil, Basel und im Kanton Jura tätig. Davon fanden 25 Technologie-Startups, v.a. im Bereich von Digital Health, mit 65 Mitarbeitenden und ohne Laborbedarf im SIP auf dem Novartis Campus auf 644 Quadratmetern Büroräumlichkeiten. Wie der Tech Park Basel verzeichnete auch der SIP auf dem Novartis Campus 2022 eine hohe Auslastung. Um dem Innovationspark mehr Raum zu verschaffen, ist dieser am 1. April 2022 in ein Nachbargebäude mit deutlich grösserer Fläche umgezogen. Im Oktober wurde in Anwesenheit von Bundesrat Guy Parmelin und den Wirtschaftsdirektoren der drei Trägerkantone Thomas Weber (Basel-Landschaft), Jacques Gerber (Jura) und Kaspar Sutter (Basel-Stadt) in Allschwil BL der Main Campus des Switzerland Innovation Park Basel Area eröffnet.